
Allgemeine Untersuchungen
Krebsvorsorge
Die urologische Krebsvorsorge umfasst verschiedene Untersuchungen, um mögliche Krebserkrankungen im Bereich der Harnwege und der männlichen Geschlechtsorgane frühzeitig zu erkennen. Dazu gehören unter anderem die körperliche Untersuchung, der Test auf Blut im Urin, Ultraschalluntersuchungen sowie bei Bedarf auch spezielle Laboruntersuchungen. Es ist wichtig, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen, um eventuelle Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend behandeln zu können.
Inkontinenz in Diagnostik und Therapie
Inkontinenz bezeichnet das ungewollte Ablassen von Urin und kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. Schwäche der Beckenbodenmuskulatur,
Nervenschäden oder Erkrankungen der Harnwege. In der Diagnostik von Inkontinenz können verschiedene Untersuchungen wie urodynamische
Messungen, Ultraschalluntersuchungen oder Blasenspiegelungen durchgeführt werden, um die genaue Ursache festzustellen. Die Therapie von
Inkontinenz richtet sich nach der Ursache und kann konservative Inkontinenz in Diagnostik und Therapie Maßnahmen wie Beckenbodentraining, Medikamente, physiotherapeutische Maßnahmen oder auch operative Eingriffe umfassen. Es ist wichtig, bei Inkontinenzsymptomen einen Arzt aufzusuchen, um eine individuelle Diagnose und
Therapieempfehlung zu erhalten.
Urodynamik
Urodynamik ist ein diagnostisches Verfahren, das verwendet wird, um die Funktionsweise der Blase und der Harnröhre zu untersuchen. Dabei werden
verschiedene Parameter wie Blasenkapazität, Blasendruck, Harnflussrate und die Koordination zwischen Blasenmuskulatur und Schließmuskeln gemessen. Die Urodynamik hilft dabei, Störungen im Harntrakt zu identifizieren und eine genaue Diagnose von Blasenentleerungsstörungen oder Inkontinenz zu stellen.
Diagnostik und Therapie von Erektionsstörungen
Bei der Diagnostik von Erektionsstörungen werden in der Regel verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache der Störung zu ermitteln.
Dazu gehören unter anderem eine ausführliche Anamnese, körperliche Untersuchungen, Blutuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen und
gegebenenfalls auch spezielle Tests wie die Messung der nächtlichen Erektionen.
Die Therapie von Erektionsstörungen kann je nach Ursache variieren. Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören Medikamente wie PDE-5-Hemmer , Hormontherapien, Vakuumpumpen, Injektionen in den Penis, Psychotherapie und in manchen Fällen auch operative Eingriffe wie
Penisimplantate. Die Wahl der Therapie hängt von der individuellen Situation des Patienten ab und sollte in Absprache mit einem Arzt erfolgen.
Ultraschall des Urogenital Traktes
Der Ultraschall des Urogenitaltraktes ist eine nicht-invasive bildgebende Untersuchungsmethode, bei der Schallwellen verwendet werden, um die Organe und Strukturen im Bereich des Harntraktes und der Geschlechtsorgane zu visualisieren. Dabei können unter anderem die Nieren, Harnleiter, Blase, Prostata, Hoden und Gebärmutter dargestellt werden. Der Ultraschall des Urogenitaltraktes wird häufig eingesetzt, um Erkrankungen wie Nierensteine, Harnwegsinfektionen, Prostatavergrößerungen, Tumore oder andere pathologische Veränderungen zu diagnostizieren. Die Untersuchung ist schmerzfrei, schnell durchführbar und in der Regel gut verträglich.
Uroonkologische Diagnostik und Therapie
Die uroonkologische Diagnostik befasst sich mit der Untersuchung und Diagnose von Krebserkrankungen im Bereich der Harnwege und der männlichen Geschlechtsorgane. Dazu gehören verschiedene bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT- oder MRT-Untersuchungen, aber auch die Entnahme von Gewebeproben zur feingeweblichen Untersuchung (Biopsie). Die Therapie uroonkologischer Erkrankungen kann je nach Art und Stadium des Krebses unterschiedlich sein und umfasst unter anderem Operationen, Strahlentherapie, Chemotherapie, Immuntherapie oder gezielte Therapien wie z.B. die Hormontherapie. Die Wahl der Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab und sollte individuell mit einem Urologen oder Onkologen besprochen werden.
Neurologisch- gynäkologische Abklärungen
Die neurologisch-gynäkologische Abklärung der Blasenentleerungsstörung beinhaltet eine gründliche Untersuchung der neurologischen und gynäkologischen Ursachen für
Probleme beim Wasserlassen. Dazu gehören unter anderem neurologische Tests, Ultraschalluntersuchungen, Blasendruckmessungen und gynäkologische Untersuchungen. Es ist wichtig, die genaue Ursache der Blasenentleerungsstörung zu identifizieren, um eine angemessene Behandlung zu ermöglichen.
Blasenspiegelung
Eine Blasenspiegelung, auch Zystoskopie genannt, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein flexibler oder starrröhrenförmiger Endoskop (Zystoskop) durch die Harnröhre in die Blase eingeführt wird. Dies ermöglicht es dem Arzt, die Innenwand der Blase direkt zu betrachten und eventuelle Veränderungen, wie Entzündungen, Tumore oder andere Anomalien, zu erkennen. Die Blasenspiegelung wird häufig zur Diagnose von Blasenerkrankungen wie Blasenentzündungen, Harnwegsinfektionen, Blasenkrebs oder Harninkontinenz eingesetzt. Es ist ein relativ sicheres Verfahren, das in der Regel ambulant durchgeführt wird.
Hausbesuche
Hausbesuche in der ärztlichen Praxis sind Besuche von Ärzten oder medizinischem Personal bei Patienten zu Hause oder an einem anderen Ort außerhalb der Arztpraxis. Diese Besuche werden in der Regel dann durchgeführt, wenn der Patient aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, die Arztpraxis aufzusuchen, z.B. aufgrund von schwerer Krankheit, eingeschränkter Mobilität oder fortgeschrittenem Alter. Während des Hausbesuchs kann der Arzt den Patienten untersuchen, medizinische Behandlungen durchführen, Medikamente verabreichen oder einfach nur beratend tätig sein. Hausbesuche sind eine wichtige Möglichkeit, um die medizinische Versorgung für Patienten zu gewährleisten, die nicht in der Lage sind, selbstständig zur Arztpraxis zu kommen.
Ultraschall der Prostata
Der Ultraschall der Prostata ist eine diagnostische Untersuchungsmethode, bei der Schallwellen verwendet werden, um die Prostata, eine Drüse im
männlichen Urogenitalsystem, zu visualisieren. Diese Untersuchung kann transrektal (über den Enddarm) oder transabdominal (über die Bauchdecke)
durchgeführt werden. Der Ultraschall der Prostata wird häufig eingesetzt, um Veränderungen wie Vergrößerungen, Entzündungen, Tumore oder andere
pathologische Befunde zu erkennen. Die Untersuchung ist in der Regel schmerzfrei und kann wichtige Informationen über den Zustand der Prostata liefern, die für die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen wie Prostatakrebs oder gutartiger Prostatavergrößerung relevant sind.